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Komischerweise macht mich ein Stapel alter Comics, den mir mein Bruder heute geschenkt hat, kein bißchen glücklicher.

Warum kriege ich abends so wenig emails?

Problem: Zigaretten alle. Lösung: schlafen gehen.

"Turn her down!Please her no! No! No! lalalal"

Warum ist 70er Soul manchmal so geil, manchmal aber unerträglich?

Morgen früh esse ich wieder diese Fitness-Flakes. Die sind super.

Ich glaube, ich lese noch ein paar von den Comics

War mein Freund heute mittag noch gnädig mit mir, bestraft er mich jetzt mit einer fiesen Songauswahl...

The Actioneers - No one wants me
Thee Headcoats - It's your own fault
Ricky Nelson - Lonesome Town


Also, Ricky Nelson hätte er sich wirklich sparen können...eine ganze schön schöne Tränennummer....aber süß ist er, der Bursche: Kaum das ich dies schreibe. beschert er mir das beschwichtigend melancholische "Funnel Of Love" von Wanda Jackson.

Es ist doch irgendwie beruhigend, dass Lieder über die Liebe zeitlos sind.

...viel Kaffee trinken hilft kein bißchen, wenn man vor Liebeskummer schon Bauweh hat und sehr nervös ist...

Mein Freund WinAmp zeigt Geschmack und Taktgefühl und die Random-Funktion spuckt schon seit einer ganzen Zeit tolle Tracks heraus:

The Cobras - I wanna be your love
Limey and the Yanks - Guaranteed Love
The Four Fiths - She'll hurt you in the End


Na schön, eine düstere Voraussage hat er getroffen, die Sau....aber die hat wenigstens gerockt....

Stellt Euch mal vor, es gibt da zwei sehr gute Freunde, die heißen Larry und Nelly. Larry und Nelly sind Bilderbuch-Freunde, so richtig gute, deswegen machen sie auch allen möglichen Scheiss zusammen. Larry findet Nelly auch ganz toll, ebenso als Frau wie als Freund..aber zwischen beiden ist nie was gelaufen, was ja auch eine gute Basis für eine Freundschaft ist. Sicher, Larry hat immer mal ein bißchen für sie geschwärmt, das ist ja auch in Ordnung, aber er hätte nie einen "Move" gemacht...weil er das fies findet, wenn man sowas in einer Freundschaft macht und nicht zuletzt, weil er um nichts in der Welt seine tolle Freundschaft zu ihr aufs Spiel setzen wollte.

Jetzt haben am letzen Wochenende Larry und Nelly eine Flasche Absinth zusammen getrunken und sind wirklich angetrunken, aber auch nicht komplett besoffen, durch die Stadt spaziert. Die beiden haben sich an einem Spielplatz niedergelassen, nachts um drei, und haben ganz heftig geknutscht. Dann haben sie lange geredet, und wieder geknutscht...und so weiter...

Jetzt fand Larry das ganze ziemlich toll, viel, viel toller, als er sich das zu erträumen gewagt hätte...und er ist der festen Überzeugung, daß Nelly das Ganze auch ganz toll fand.

Ein bißchen verliebt ist er jetzt, der Larry...in seine beste Freundin. Das ist gegen die Regeln und das weiß er auch. Mit Nelly hat sich wieder am Sonntag getroffen, aber nicht allein, sondern mit anderen Leuten. Sie konnten nur ganz kurz mal miteinander ungestört reden, da kam nicht viel dabei raus. Nelly, so schien es ihm, war auch ganz froh, dass sie nicht alleine waren. Er fand es aber doof, weil er Klärungsbedarf hat. Auf der anderen Seite hat Larry aber Schiss, dass sein "Klärungsbedarf" die Freundschaft endgültig ins Aus bugsiert, denn angegriffen ist sie jetzt schon, das spürt er.

Er sollte eigentlich die Fresse halten, sich an einer weiteren schönen Erinnerung erfreuen und versuchen, dass alles wieder so wird wie früher...das kann er aber nicht. Unser Larry ist nämlich ein sehr emotionaler Mensch, deswegen hat er sich auch gleich ein Weblog zugelegt, um sich den Mist wieder von der Seele zu reden. Seine beste Freundin, der er solche Sachen eigentlich immer erzählt, und die auch immer gute Ratschläge für ihn hatte, fällt für ihn als Beraterin weg...jetzt fühlt er sich sehr einsam, unser Larry.

Nelly hat unterdessen schon eine gemeinsame Verabredung abgesagt...was nun, fragt sich Larry?

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Welt.
Hier starten die Geschichten meiner unfreiwilligen Day-off, mein täglicher Kampf gegen mein eigenes selbstgestricktes Weltbild, dem täglichen Aufbegehen gegen Trott und Langeweile.
Ich bin Larry Bluenote. Natürlich nicht wirklich, aber für Euch schon. Ich hoffe auf eine schöne Zeit.

 

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